13. April 2024
Neue Etappe:
Vom Camping Tahadart fahren wir auf die N1 für circa 15 km. Kurz vor Tanger nehmen wir die A5 nach Tanger Med, wo wir die Fähre nach Sète nehmen.
Wie immer, wenn wir auf die Fähre müssen, fahren wir rechtzeitig los, denn man weiss ja nie, was uns auf der Strecke erwartet.
Lieber ein paar Stunden Wartezeit in Kauf nehmen, als womöglich die Fähre wegen einer Panne zu verpassen!
In Tanger Med angekommen, läuft das Ausreiseprozedere wie folgt ab: Wir fahren auf den grossen Parkplatz, lassen unser selbstausgedrucktes Ticket beim Parkwächter stempeln und begeben uns dann zum Schalter der Fährgesellschaft (in unserem Fall GNV), wo wir einchecken und unsere Bordkarte erhalten. Nach dem Passieren des Scanners und dem Röntgen des Fahrzeugs gehen wir zurück zum Wohnmobil. Weiter geht’s bis zum 1. Polizeischalter, dort werden die Pässe kontrolliert und die Ausreise eingestempelt. Danach geht’s zum Zollhäuschen, wo ein Spürhund vorbeischaut, jedoch nichts Verdächtiges findet. Nachdem wir weiter gewunken werden, fahren wir bis kurz vor den Fährquai, wo sich die Fahrzeuge dreispurig aufstellen. In diesem Moment erblicken wir unsere Fähre, die gerade in den Hafen einläuft. Drei Stunden vor der Abfahrt dürfen wir auf die Fähre fahren, nach einer erneuten Kontrolle durch die Polizei. Auf der Fähre angekommen, holen wir den Kajüten- Schlüssel und beziehen unsere Unterkunft.
Wir haben Glück: eines der Restaurants hat noch geöffnet und wir kriegen noch was zu essen! Unsere Penne- Gerichte sind zwar nicht heiss, aber wir sind froh, überhaupt noch etwas zu bekommen. Den Tag über haben wir uns nämlich hauptsächlich von Joghurts ernährt, um unseren Kühlschrank leer zu bekommen, bevor wir den Gashahn zudrehen mussten.
Die Fähre sticht pünktlich um 20.30 in See. Wir beschliessen, nicht in unseren Büchern zu lesen, sondern früh zu Bett zu gehen und uns durch die sanften Schaukelbewegungen in den Schlaf wiegen zu lassen.
14. April 2024
Unsere Kajüte ist klein aber überraschend sauber. Das Blau des Teppichs wird für einmal nicht von undefinierbaren Flecken unterbrochen. Allerdings funktioniert die WC- Spülung nur, wenn man ihr gut zuredet oder wenn man zuvor das Wasser in der Dusche laufen lässt, doch eigentlich dürfte dies in keinem Zusammenhang stehen. Aber so geht’s; weiss der Kuckuck, warum!
Wir haben einigermassen gut geschlafen. Die See ist ruhiger, als erwartet und das Wetter ist herrlich! Nachdem wir uns mit einem Cappuccino und Croissants gestärkt haben, begeben wir uns auf das Deck und lassen uns die Sonne auf unsere Gesichter scheinen. In der Ferne entdecken wir das spanische Festland. Wir verweilen stundenlang auf dem Deck, und in einem besonderen Moment, als wir unsere Bücher beiseitelegen, erblicken wir zwei Delfine, die elegant aus dem Wasser springen! Diese unerwartete Begegnung mit den Delfinen erfüllt uns mit Freude! Als die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindet und es allmählich kühler wird, verspüren wir Hunger und machen uns auf den Weg zur Pizzeria an Board. Nach einer kurzen Wartezeit werden uns unsere Pizzen serviert, während wir den Blick aufs Meer geniessen. Sie schmecken köstlich und wieder einmal wird uns bewusst, wie gut wir es doch haben!
15. April 2024
Neue Etappe:
Vom Fährterminal von Sète fahren wir circa 5 km zum Stellplatz Municipal Chemin des Bains.
Koordinaten Stellplatz Municipal Chemin des Bains:
43.4449, 3.6807
Wir haben gut geschlafen, obwohl die See nachts etwas stürmischer geworden ist. Der Morgen verläuft ähnlich wie gestern und nach dem Mittag sind wir erstaunt, als wir über die Lautsprecher erfahren, dass die Fähre um 13.30 Uhr in Sète anlegen wird und nicht wie ursprünglich angegeben um 20.30 Uhr. Bis wir dann jedoch den Hafen verlassen können, ist der Nachmittag doch schon etwas fortgeschritten- es ist bereits 16 Uhr.
Wir beschliessen, nicht weit zu fahren und stattdessen unsere Vorräte im Intermarché in Sète aufzustocken. Anschliessend begeben wir uns noch bis zum Stellplatz und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Morgen steht dann die Erkundung der Stadt auf dem Programm.
16. April 2024
Da der Stellplatz zur Altstadt von Sète etwas entfernt liegt, entscheiden wir uns für eine bequeme Fahrt mit dem Bus. Wir freuen uns darauf, die malerischen Kanäle entlangzuschlendern und das typisch französische Flair zu erleben. Doch die plötzliche Kälte erinnert uns daran, dass wir uns nicht mehr in den warmen Gefilden Marokkos befinden. Mit Jacken bekleidet machen wir uns auf den Weg und tauchen nach einer halbstündigen Busfahrt bald ein in das lebendige Treiben der Altstadt. Sofort spüren wir die pulsierende Atmosphäre: fröhliche Menschen, verlockende Düfte aus den Fischrestaurants, Schaufenster mit wunderschönen Kleidungsstücken und Patisserien, an denen es schwer ist, vorbeizulaufen, ohne etwas zu kosten. Schliesslich gönnen wir uns eine Pause in einem gemütlichen Café und geniessen heisse Waffeln mit Kastaniencrème und einem Kaffee.
Ach ja, und vorgängig habe ich mir noch ein paar stylische Freizeitschuhe ergattert: Weisse, mit goldenen Accessoires und Leoparden- Muster. Vielleicht haben mich die Damen dieser Stadt zu diesem Kauf inspiriert, denn ihr Modebewusstsein ist wirklich bewundernswert! Hier trägt man enge Kunstlederhosen, freche Oberteile und extravagante Schuhe- und das, obwohl einige unter ihnen teilweise auf Gehhilfen angewiesen sind! Lebensfreude pur! Genau das gefällt mir so an Frankreich!
Nach einem gemütlichen Stündchen im Café machen wir uns allmählich wieder Richtung Bahnhof zur Busstation und während ich mich von Schaufenster zu Schaufenster treiben lasse, interessiert sich Jörg eher für die Wasserstrassen mit ihren eleganten Yachten. Aber das ist eben das Schöne in Frankreich- für jeden gibt es etwas zu entdecken und geniessen!
Unser Bus Nr. 10 wartet bereits auf uns, also nehmen wir schnell unsere Beine unter die Arme, damit wir ihn noch erwischen. Glück gehabt: Kaum lassen wir uns in unsere Sessel fallen, setzt sich der Bus in Bewegung. Der Busfahrer manövriert sein Gefährt geschickt durch teilweise sehr enge Strassen.
Bei der Haltestelle Pech Meja steigen wir aus und auf dem Weg zurück zu unserem Wohnmobil, machen wir einen kurzen Stopp in einem Laden, um nach den berühmten Zezettes von Sète Ausschau zu halten. Diese vielgelobten Plätzchen, hergestellt aus Mehl, Weisswein, Vanille- und Puderzucker, Backpulver und Olivenöl stehen nämlich auch noch auf unserer Probierliste. Erfreulicherweise werden wir diesmal fündig, nachdem wir in der Altstadt kein Glück hatten!
Frisch schmeckt alles immer am besten, daher zögern wir nicht und beissen sofort in eins dieser länglichen Biskuits und sind sogleich von ihrem Geschmack begeistert! Sie erinnern an Löffelbisquits, sind aber viel aromatischer und etwas fester im Biss.
Zezettes von Sète
Ich für meinen Teil habe für heute mehr als genug gegessen und plumpse mit meinen neuen, glitzernden Freizeitschuhen nur noch ins Bett! Gut, dass es für Jörg noch Reste vom Vortag im Kühlschrank gibt, denn nach so vielen Süssigkeiten sehnt er sich nach einer warmen Mahlzeit- oder, wie er es nennt: nach «richtigem Essen»!
17. April 2024
Neue Etappe:
Vom Campingplatz Municipal Chemin des Bains fahren wir auf Nebenstrassen für 80 km nach Saintes- Maries- de- la- Mer. Beim Aire de Camping- Cars Plage Ouest checken wir ein.
Koordinaten Aire de Camping- Cars Plage Ouest:
43.4498, 4.4053
In Südfrankreich zu sein und Saintes- Maries- de- la- Mer auszulassen, ist vergleichbar mit einem Frühlingsspaziergang, bei dem man die blühenden Apfelbäume verpasst oder wie eine Pizza ohne Pomodori serviert zu bekommen! Dieser Ort verzaubert uns jedes Mal und ist für uns ein unverzichtbares Ziel, wenn wir in Südfrankreich sind- so auch heute! Allein die Fahrt hierher ist fantastisch! Wir freuen uns jedes Mal aufs Neue, unzählige Flamingos zu entdecken, ein Anblick, der uns fasziniert!
Anstatt wie üblich auf den Camping la Brise zu gehen, entscheiden wir uns diesmal für einen Stellplatz in Strandnähe hinter einer grossen Düne. Von hier sind es zu Fuss nur gute 2 km ins Zentrum. Nach einem kurzen Blick auf den Strand machen wir uns sofort auf den Weg, obwohl eine kräftige, kühle Brise weht. Doch die Vorfreude auf den vertrauten Ort ist so gross, dass wir das in Kauf nehmen. Dort angekommen, schlendern wir durch die hübschen Gassen, stöbern durch die vielen Kleider- und Souvenirläden und vergessen Raum und Zeit!
Doch das wahre Highlight dieses Nachmittags erwartet mich in Form einer Bilderausstellung der begabten Künstlerin Sophie Dumas. Diese Künstlerin hat sich der Tiermalerei verschrieben und ihre Werke zeigen vorwiegend Flamingos, Pferde und Stiere, manchmal kombiniert mit Menschenportraits. Die Art und Weise, wie sie mit Strukturpaste die Körper der Tiere unterlegt und die kühnen Farbkombinationen von Orange, Indigo, Braun und Weiss lassen mich staunen! Ich kann mich kaum sattsehen an diesen fesselnden Gemälden und ich frage mich, ob es wohl dieselbe Künstlerin ist, die ich letztes Jahr am kleinen See beobachtete, wie sie Flamingos skizzierte. Wer weiss?
Erst nach geraumer Zeit kann ich mich von den Gemälden loslösen und wir verabschieden uns von der Künstlerin.
In der Nähe eines Karussells erblickt Jörg plötzlich eine Spielbude mit Münzspielautomaten und sofort erwachen in ihm die Erinnerungen an vergangene Abenteuer, als wir vor gut 20 Jahren auf Mallorca dem Glück an ähnlichen Automaten nachjagten. Man, war das eine Aufregung und was haben wir damals gelacht!
Jörg schlägt vor, dass wir uns erneut dem Nervenkitzel stellen sollten und ohne zu zögern kauft er für fünf Euro 30 Münzen. Und schon stehen wir wieder fiebernd und lachend vor einem dieser Automaten! Oft gelingt es uns, die Münzen so zu platzieren, dass die anderen Münzen und Gutschriftenchips, die in der Plattform liegen, nach vorne geschoben und in die Ablaufbahn rollen. Doch wir hätten noch ewig spielen müssen, damit der Betrag hoch genug gewesen wäre, damit es für einen Preis in der Vitrine gereicht hätte. Also beschliessen wir grosszügig, unsere Chips einem Jungen zu schenken, der sein Glück kaum fassen kann!
18. April 2024
Morgens erledigen wir ein paar Büroarbeiten im Wohnmobil, aber nachmittags geht’s raus an die frische Luft. Wir haben uns auf der App Komot eine 11.5 km lange Rundwanderung ausgesucht und wollen sie nun erkunden. Los geht’s «Frische Luft» ist etwas untertrieben; der kalte Wind zerrt an unseren Jacken und pfeift uns um die Ohren, sodass eine Mütze keine schlechte Idee gewesen wäre! Aber egal. Ein Indianer kennt keinen Schmerz! Auf unserem Weg passieren wir einen Pferdehof, einen von vielen in dieser Gegend. Reiten steht schon seit Jahrzehnten auf meiner Wunschliste, daher nehmen wir uns die Zeit, diesen Hof etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Jedes Mal nämlich, wenn wir in der Vergangenheit in Saintes- Maries- de- la- Mer waren, spielte ich mit dem Gedanken, mir diesen geheimen Wunsch endlich zu erfüllen, doch immer, wenn ich vor diesen «ach so grossen Tieren» stand, überkam mich ein mulmiges Gefühl. Aber heute packe ich die Gelegenheit beim Schopf! Ich melde mich für einen 1 ½ stündigen Ausritt für morgen Nachmittag an! Immerhin habe ich vor einem Jahr schon auf dem Rücken eines Dromedars gesessen; dann sollte das doch auch auf einem Pferderücken machbar sein, oder? Aber zugegeben, etwas aufgeregt bin ich schon, doch ich erinnere mich augenblicklich an die begeisterten Schilderungen meiner ehemaligen Arbeitskollegin Lydia, wie sie von ihren unvergesslichen Pferdeausritten schwärmte und schon weicht die Nervosität der Vorfreude! Das wäre jetzt also mal gebongt!
Nun geht’s weiter und zwar alles querfeldein, vorbei an einem Kuhgatter, das dazu dient, Stiere davon abzuhalten ihre Weide zu verlassen, während Wanderer diese ungehindert überqueren können.
Natürlich hoffen wir, dass sich die Stiere friedlich, an einer anderen Stelle des Feldes aufhalten, doch leider ist dies nicht der Fall! Gross, schwarz, gehörnt, bullig und zu fünft stehen sie 100 m vor uns und lassen uns nicht aus ihren Augen! Da wir keine Stierenflüsterer sind und auch nicht wissen, was die Kolosse im Schilde führen, ziehen wir es vor, wieder umzukehren und stattdessen ein Stück der Hauptstrasse entlangzulaufen. Das ist zwar bedauerlich, denn die Flora und Fauna auf diesem Abschnitt ist einfach fantastisch, aber die Sicherheit geht vor!
Nach dem eher langweiligen Teilstück entlang der Strasse werden wir dann aber noch etliche Male überrascht: Flamingos, Möwen, Reiher, Schildkröten und Fische zeigen sich uns und die Vielfalt der Pflanzen ist einfach unglaublich! Während wir an der Guardianhütte vorbeilaufen, die einst als Behausung für den «Wächter der Stiere» diente, können wir bald schon die Kirche des Dorfes erblicken. Das ist gut so, denn langsam macht sich doch etwas Müdigkeit bemerkbar, besonders nachdem wir zu Beginn einen kleinen Umweg gemacht haben.
Cabane de Gardian
Im Dorf angekommen, gönnen wir uns daher erst einen feinen Eisbecher, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen. Das war eine herrliche Wanderung, die wir jedem empfehlen können!
19. April 2024
Am Nachmittag ist es endlich soweit: Wir machen uns auf den Weg zum Pferdehof, um meinen langersehnten Traum zu verwirklichen- ich darf endlich mit einem Pferd ausreiten! Jetzt gibt’s kein Zurück mehr! Doch auf dem Weg dorthin, bedaure ich es bereits ein wenig, dass ich gestern nicht darum gebeten habe, mir das kleinste verfügbare Pferd, oder sogar ein Pony zu reservieren, am liebsten, eins, bei dem meine Füsse beim Reiten den Boden berühren können! Klein und herzig halt! Aber es ist zu spät; alle Tiere scheinen bereits eingeteilt zu sein, und zu meinem Entsetzen erhalte ich das grösste Pferd von allen! Nun denn; dann ist es eben so! Schon trage ich eine schüsselähnliche Kopfbedeckung und jetzt heissts Augen zu und durch! Einen Fuss in den Steigbügel und zack sitze ich auf dem Rücken dieses Riesen! Also fast zack, denn die Pferdebetreuerin muss etwas mithelfen, so gross wie das Pferd ist! Auf jeden Fall sitze ich jetzt oben und erhalte nun Instruktionen, wie ich dem Tier Befehle erteilen kann. Zügeln nach links ziehen, bedeutet links abbiegen, Zügel nach rechts ziehen, rechts abbiegen, und beide Zügel zusammenziehen bedeutet anhalten. Um das Pferd wieder anzutreiben, muss ich es mit den Schenkeln dazu auffordern. Soweit, so gut!
Von mir aus kanns losgehen, bevor ich es mir doch noch anders überlege! Es dauert noch ein wenig, bis alle Teilnehmer bereit sind. Doch dann werden die Tiere losgebunden, und alle Pferde laufen hintereinander her, auch meins. Ich nenne ihn übrigens Charly; ich finde, dieser Name passt irgendwie zu ihm. Und das Schöne ist: Charly weiss selbst, was er zu tun hat! Zumindest dachte ich das, bis wir an einem schilfbewachsenen Bach entlang schreiten. Hier zeigt sich, dass Charly ganz schön gefrässig ist! Egal, wie fest ich am Zügel ziehe oder ihm mit meinen Waden ein Zeichen zum Weitergehen gebe- mein Charly hat nur Augen für das Schilf! Meine Verzweifelten Versuche, ihn davon abzuhalten, scheitern kläglich. Doch zum Glück sieht das die Pferdebetreuerin und weiss, was zu tun ist! Nach 100 m dann dasselbe «Rösslispiel»! Doch irgendwann ist Charlys Hunger zum Glück gestillt, so dass wir für einmal nicht mehr das Schlusslicht bilden! Meine Nervosität weicht allmählich und ich beginne, den Ritt zu geniessen! Ich glaube, Charly und ich kommen inzwischen ganz gut miteinander klar! Okay, wenn er plötzlich losprescht und ich fast aus dem Sattel fliege, finde ich das weniger lustig und das sage ich ihm dann auch! Erst auf deutsch und als das nichts bringt, versuche ich es auf Französisch: «Non, ne va pas si vite!» Ob Zufall oder nicht, mein Charly nimmt den Fuss vom Gas und wir schreiten gemütlich weiter. Am See angekommen, kann ich in aller Ruhe die Flamingos und in einem Bach einen Fischotter beobachten! Es ist einfach herrlich und ich bin wahnsinnig glücklich!
Nach rund 1 ½ Stunden erreichen wir wieder den Pferdehof, wo mein Liebster bereits auf mich wartet. Ich überhäufe ihn sogleich mit lebhaften Schilderungen meiner unglaublichen Erlebnisse. Sein Vorschlag, mich doch gleich für den nächsten Tag wieder einzutragen, lehne ich jedoch ab. Erst muss ich all die neuen Eindrücke verarbeiten. Und überhaupt sind wir bestimmt nicht das letzte Mal in Saintes- Maries- de- la- Mer gewesen! Irgendwann werde ich dieses Abenteuer wiederholen!
20. April 2024
Morgens arbeiten wir an unserem neusten Video, doch nachmittags werden wir erneut die einzigartige Landschaft um Saintes- Maries- de- la- Mer erkunden. Ich möchte an die Stelle zurückkehren, wo ich gestern einen Fischotter gesehen habe! Den will ich Jörg unbedingt zeigen! Hoffentlich taucht er nochmals auf!